Ultraschall der Prostata (Prostatasonografie)

 

Neben dem Abtasten der Prostata und der PSA-Wertbestimmung ist die Ultraschalluntersuchung die dritte wichtige Untersuchungsmethode der Prostata. Mit Hilfe der Sonografie lässt sich das Volumen exakt bestimmen und es lassen sich Aussagen zur Struktur (gleichmäßig – ungleichmäßig ?) machen. Die Sicherheit in der Prostatadiagnostik lässt sich durch die konsequente Durchführung aller drei Untersuchungsmethoden (und einer zusätzlichen Urinuntersuchung) deutlich erhöhen und wird für Männer ab dem 45. Lebensjahr als jährliche Vorsorgeuntersuchung dringend empfohlen, da Prostatakrebs nach Lungenkrebs bei Männern die zweithäufigste Krebsart darstellt und eine möglichst frühe Erkennung der wichtigste prognostische  Faktor ist. Neben Tumorerkrankungen gibt es natürlich noch eine Reihe anderer Erkrankungen, die sich aber auch mittels oben genannter Untersuchungsverfahren diagnostizieren lassen.

 

 

Sollte sich bei den obigen Untersuchungen pathologische Befunde ergeben oder bestehen bereits urogenitale Probleme (z.B. Änderung des Wasserlassens, Potenzstörungen, Blut im Urin), ist eine fachurologische Untersuchung notwendig.